Wegbeschreibung
Vom Loipeneinstieg geht es zunächst im langgestreckten Bogen über herrliche Bergwiesen zum Waldrand und dann vorbei am ehemaligen Schullandheim Heimathütte zum Parkplatz
Bechlerstein. Ein Gedenkstein erinnert an den Kreisrentmeister Hermann Bechler aus Blankenburg, der 1886 auf dem Fußweg nach Zorge im Schneesturm die Orientierung verlor und an dieser Stelle erfror. Mehr oder weniger hangparallel führt die Loipe weiter durch Fichtenwald entlang des Vorderen Ebersbergs zur
Schnusenwiese. Hier zweigt die 3 km Loipe links ab und führt im Bogen über den Drosselweg zurück zum Parkplatz Bechlerstein. Die 10
km Loipe steigt nun ordentlich an und fordert auf den nächsten rund 500 Metern überdurchschnittlichen Einsatz. Belohnt wird man dafür jedoch mit dem folgenden, gut
1,5 km langen Abschnitt auf dem Ebersbergkamm, der im Wechsel leichte Anstiege und Gefällstrecken zu bieten hat. Unmittelbar auf dem Kamm zweigt gleich die
Verbindungsloipe zum Parkplatz Kaiserweg ab. Wer hier abbiegt, sollte insbesondere bei harter oder vereister Spur äußerste Vorsicht walten lassen oder lieber gleich die Ski abschnallen. Den Wurzelstieg hinunter zum
Nullpunkt geht es in extrem starkem Gefälle. Gleiches gilt übrigens auch für die
Ebersbergloipe, wo diese vom Kammweg nach links abzweigt. |
Hier folgt eine lange, zum Ende steiler werdende Abfahrt, die zu guter letzt auch noch eine scharfe Rechtskurve zu bieten hat. Wer dies unbeschadet überstanden hat, erreicht nach kurzem, aber steilem Anstieg die
Ebersberg-Schanze. Friedhelm Klapproth aus Altenau sprang hier Ende der 60er Jahre mit 71,5 Metern einen Schanzenrekord, der bis zum Abbau des stählernen Anlaufturms 1991 Bestand hatte und nun wohl bis in alle Ewigkeit halten wird. Auf der folgenden Abfahrt bekommt man nur eine leichte Ahnung von den Geschwindigkeiten, die Skispringer vor dem Absprung am Schanzentisch wohl erreichen dürften. Vorsicht, am Ende des Abhangs quert mit der Ebersbergstraße ein geräumter Forstweg In einer kurzen Schleife führt die Loipe weiter über den Kesselberg, bis kurz darauf wieder der Parkplatz Bechlerstein in Sicht kommt und
Hohegeiß nicht mehr fern ist. |