Sangerhausen
 

Auf dem Weg hinab von den Harzbergen geht es hinein ins südliche Harzvorland. Über Grillenberg mit seiner Burgruine und dem Reiterhof führt der Weg dann in einem Tal am Harzrand entlang nach Wettelrode. In dem kleinen Ort trifft der Besucher wieder auf den im Harz traditionsreichen Bergbau. Ein Schaubergwerk mit einer Seilfahrt bis in 300 Meter Schachttiefe kann besichtigt werden. Ein rund vier Kilometer langer Bergbaulehrpfad zeigt Bergbaugeschichte aus mehr als acht Jahrhunderten; im Bergbaumuseum in Wettelrode befinden sich Zeitzeugen aus der Sangerhäuser Bergbaugeschichte. Von Wettelrode aus lohnt sich ein Abstecher von der Hauptroute in die benachbarte Kreisstadt Sangerhausen.

 

 

Im Sommer und im Herbst lädt das Europa-Rosarium Sangerhausen in eine blühende Welt ein. Hier befindet sich die größte Rosensammlung der Welt, ein Bummel durch Düfte und Farben bietet sich an. Bereits zu Beginn dieses Jahrhunderts begründet, trägt die Sammlung wegen ihrer überregionalen Bedeutung seit 1993 den Namen "Europa-Rosarium".

 
 

Auf einer Fläche von 15 Hektar sind über 6500 Rosensorten zu bewundern, darunter solche, die es sonst nirgendwo auf der Welt mehr gibt. 300 verschiedene Baum- und Straucharten geben dem Rosarium einen würdigen Rahmen.

 
 

Bemerkenswert ist auch der Stadtkern Sangerhausens, die historische Altstadt aus dem 15. Jahrhundert. Reste der Stadtbefestigung sind zu sehen und mit der Ulrichkirche ist wiederum ein Teil der Straße der Romanik zu entdecken. Das Spenglermuseum Sangerhausen lädt ein zu einem Eintauchen in die Urgeschichte; u. a. ist ein Altmammut-Skelett ausgestellt, das 500000 Jahre alt ist.
Von Sangerhausen geht es über Wettelrode weiter nach Morungen mit seinem Schloss und den ausgedehnten Parkanlagen, dann weiter nach Großleinungen.