Ballenstedt - Aschersleben

 

Auf der Fahrt von der Roseburg nach Ballenstedt fällt sofort das barocke, dreiflüglige Schloß mit der Grablage Albrechts des Bären - des Begründers des Hauses Askanien/Anhalt - in den Blick. Bereits im Jahre 1030 wurde Ballenstedt urkundlich durch den Grafen Esico von Ballenstedt erwähnt. Der auf dem heutigen Schloßberg 1046 eingeweihte Stift wurde 1123 in ein Benediktinerkloster umgewandelt. Der weitläufige Schloßgarten ist nach den Plänen des Gartenbaukünstlers Lenné angelegt und befindet sich unweit des 1788 erbauten Schloß- und Hoftheaters. Entlang der angrenzenden Allee stößt man auf das 1756 erbaute, heutige Heimatmuseum. Das Alte Rathaus Ballenstedts, um 1683 erbaut, beherbergt die Stadtbibliothek mit der herzöglichen Sammlung.

 
 

Von Ballenstedt aus geht es über den Ortsteil Opperode weiter nach Meisdorf, einem Ort, der durch die weitläufige Anlage des Schlosses Meisdorf geprägt wird. In Meisdorf ist das Museum "Möhringshof" zu besichtigen, ein alter Rundbauernhof, der das Leben im Ort dokumentiert. Ländlich geht es weiter in die kleine Stadt Ermsleben mit der Klosterruine Konradsburg, einem weiteren sehenswerten Haltepunkt auf der Straße der Romanik.

 
 

Auf dem Weg nach Endorf bietet sich ein Abstecher in die Kreisstadt Aschersleben an. Die älteste Stadt Sachsen-Anhalts ist u.a. bekannt wegen ihrer Befestigungsanlagen, die fast vollständig erhalten sind. Empfehlenswert ist auch ein Bummel durch den weitläufigen Tierpark, bevor es zurück zur Hauptroute und dann weiter nach Endorf geht. Dort haben fleißige Hände eine historische Turmwindmühle vor dem Verfall gerettet und saniert.